Etienne Marcel und Guillaume Callé
Der französische Bauernaufstand 1358
Nicht der erste Aufstand, wohl aber das erste Aufbegehren von Bauern und Kaufleuten gegen den König und der Versuch, die Macht des Königs zu beschränken.

Wat Tyler, John Ball, Jack Straw und Geoffrey Litster
Der englische Bauernaufstand 1381
Bauern und Handwerker vereint treiben den König so in die Enge, dass er sich nur durch Hinterlist und Verrat retten kann. Obwohl die Bauern besiegt werden, bleibt doch die Furcht vor einem neuen Aufstand.

Jan Hus und Jan Zizka
Die Hussiten und die Hussitenkriege 1420-1434
Alles kommt zusammen: Der Hass auf den Ablasshandel, Anfänge von Nationalismus, die Pracht der Kirche. Und die Hussiten, angeführt von einem beispiellosen General, siegen.

Thomas Münzer und Florian Geyer
Der deutsche Bauernkrieg 1525
In Deutschland und Österreich führt die Reformation zu einem Aufstand, der das ganze Land erfasst. Schnell klären sich die Fronten, Luther und die Fürsten auf der einen, Thomas Muenzer und Florian Geyers schwarzer Haufen auf der anderen Seite.

Die Geusen
Der Unabhängigkeitskrieg der Niederlande 1560-1648
Auch wenn es oft behauptet wird: die Freiheit der Niederlande kam nicht als Geschenk von einem guten Prinzen, sondern vom unermüdlichen Kampf der "Bettler", der Geusen.

John Lilburne und die Leveller
Die englische Revolution 1640-1660
Die Revolution sollte eigentlich nur einigen wohlhabenden Bürgern Erleichterung verschaffen. Aber die Armee weigerte sich, nach Hause zu gehen. Cromwell, als der Führer dieser Armee, ist bekannt. Bekannt auch, weil er selbst zum Diktator wurde. Das gelang ihm aber erst, als er Lilburne und die Leveller ausgeschaltet hatte.

Saint Just und Robespierre
Die französische Revolution 1789-1794
Ein Abriß der Ereignisse von 1789 bis 1794, die Kräfte die am Werke waren und ihre Interessen, aber auch der unermüdliche Marat. Frankreich glich einem Hexenkessel, in dem der Adel unterging und das Bürgertum trotz allem nie das Ziel aus den Augen verlor.

Paul Louis Courier
Petition an beide Kammern (1816)
Während der Restauration nach 1815 schlagen die alten neuen Herren erbittert zu, das ganze Land wird terrorisiert. Courier schreibt, was alle erleben, gibt den Menschen eine Stimme in seinen kleinen Schriften, den Pamphleten, in denen er kurz und eindrucksvoll die Sache des Volkes aufgreift.

Feargus O'Connor
Die Geschichte der Chartisten von 1832 bis 1848
Mit großer Leidenschaft schildert Georg Weerth diesen unglaublichen Mann, den nichts umwirft und der in England zwar keine Revolution, wohl aber eine der gewaltigsten Bewegungen angeführt hat, die dieses Land erlebt hat. Ohne ihn ist die Geschichte der Chartisten undenkbar.

Georg Weerth
Proklamation an die Frauen (1849)
Als die Revolution geschlagen war, als die Fürsten triumphierten und die Neue Rheinische Zeitung verboten wurde, erschien sie ein letztes Mal. Und damit auch das Feuilleton von Georg Weerth, der mit seinem Humor bewies: wir sind nicht besiegt und wir stehen wieder auf.

Dokumente der Revolution 1848:
Schriften von Georg Weerth, Wilhelm Wolff sowie eine Sammlung von 31 Flugblättern.

Rosa Luxemburg
Die Junius-Broschüre (1916)
Es ist das Verdienst von Rosa Luxemburg, mitten im ersten Weltkrieg dem wahren Feind die Maske vom Gesicht gerissen zu haben. Das tat sie mit der Junius Broschüre. Aber auch einige andere Schriften verdienen Beachtung.

Karl Liebknecht
Trotz alledem! (1918)
Am 1. Mai 1916 hallt ein Ruf über den Potsdamer Platz in Berlin: "Nieder mit der Regierung! Nieder mit dem Krieg!" 2 1/2 Jahre später wird die Novemberrevolution niedergeschlagen. Aber Karl Liebknecht antwortet: Wir sind nicht geflohen. Wir sind da und wir bleiben da. Und der Sieg wird unser sein!

Erlebnisse in Spanien
illegale Broschüre über den spanischen Bürgerkrieg (1938)
Was wissen die Menschen in Deutschland vom spanischen Bürgerkrieg? Nur das, was der "Völkische Beobachter" erlaubt? Das darf nicht sein. Und so entstand diese kleine Broschüre, die heimlich nach Deutschland gelangte.

Anton Saefkow
Widerstand im 3. Reich
Ja, es gab ihn, den Widerstand gegen das dritte Reich. Und der 20. Juli erscheint klein und unbedeutend gegenüber dem tausendfachen Mut und Ideenreichtum der einfachen Menschen im Widerstand.

Julius Fucik
Mein Komissar
Man kann die Verbrechen des faschistischen Terrors mit Zahlen belegen oder mit Bildern beweisen. Aber dieses Tagebuch, diese Erlebnisse sind um vieles eindringlicher.